Jahresprogramm 2014
Michael Picke (Berlin)
blackwood electro
Jesper Dalgaard (Kopenhagen)
Rauminstallationen
20 Jahre KUNST & Co
Jubiläumsfest
Ilona Herreiner (Augsburg/Berlin)
Holzskulpturen
Stephan Haimerl (Nürnberg)
eindeutig nicht reversibel:
ein archaisches Erschrecken vor der existentiellen Endgültigkeit
dreizehn.
Kunst trifft Kunsthandwerk
Heiner Egge
Tilas Farben
Michael Picke (Berlin)
blackwood electro
21.02.14 29.03.14
Michael Picke zeigt Malerei und Video in der Ausstellung blackwood electro.
Die Malerei von Michael Picke entsteht im Spannungsfeld zwischen analoger Reproduktion und digitaler Bildbearbeitung. Er konfrontiert die Hand-Malerei mit den modernen technischen Möglichkeiten bildnerischer Bearbeitung und Vervielfältigung. In seinen Bildern will er den Gegensatz von empfundener Geste und starrer Mechanik malerisch zu einer Synthese verschmelzen lassen.
Zur Ausstellungseröffnung wird er seine Musik-Video-Performance blackwooden journey präsentieren.
Es ist eine Multimedia-Performance mit Videoprojektion, Soundtracks, Samples und A, E-Drums. Das audio-visuelle Projekt des Künstlers versteht sich als Expedition durch Gebiete gestörter Idylle, als Laboratorium der Gegensätze und Verschmelzungen.
Jesper Dalgaard (Kopenhagen)
Rauminstallationen
09.05.14 07.06.14
Mittelpunkt der Ausstellung ist Jesper Dalgaards neuer Animationsfilm Pony Burger, der bei KUNST&CO seine Uraufführung haben wird.
Die Ausstellung zeigt außerdem eine Reihe von Objekten, die als RAUMMODULE dreidimensionale Szenen aus dem Film in dem Maßstab 1:10 abbilden und die sich mit dem Universum des Film auseinandersetzen. Einige Details aus diesen Modulen werden vom Künstler in originaler Größe nachgebaut.
Jesper Dalgaard (geboren 1974) hat an Det Fynske Kunstakademi in Odense und Det Kongelige Danske Kunstakademi in Kopenhagen studiert und zählt zu den wichtigsten Vertretern der jungen Kopenhagener Kunstszene.
20 Jahre KUNST & Co
Jubiläumsfest
28.06.14
Ilona Herreiner (Augsburg/Berlin)
Holzskulpturen
11.07.14 16.08.14
LUFTWURZLER
Holzskulpturen von Ilona Herreiner
Das zentrale Thema von Ilona Herreiner ist die Verwandlung.
Herreiner entlehnt ihre Kreaturen der Mythen- und Märchenwelt, verleiht ihnen moderne Attribute und schafft Wesen im Übergang, manchmal von geheimnisvoller Komik. Kinder sprießen aus Blumentöpfen, ein verirrter Schwimmer hängt im Felsen, und der Frau mit der Einkaufstasche wachsen Flügel unterm Minikleid. Die hölzernen Leiber zerfließen, krümmen sich oder wanken gefährlich über dem Abgrund. In dynamischen Momentaufnahmen erzählen die Figuren uns ihre Geschichten.
Unter dem Titel Luftwurzler präsentiert Ilona Herreiner vom 11.7. – 16.8.14 eine Auswahl ihrer Arbeiten bei KUNST& CO.
Eröffnung: Fr. 11.7.14 um 19.30 Uhr
Einführung: Katja Oskamp, Schriftstellerin
Stephan Haimerl (Nürnberg)
eindeutig nicht reversibel:
ein archaisches Erschrecken vor der existentiellen Endgültigkeit
19.09.14 25.10.14
Eindeutig nicht reversibel beschreibt den Zustand jeder Schicht, die der Maler aufträgt. Alles was jemals auf die Leinwand aufgebracht wurde ist und bleibt vorhanden und nimmt Einfluss auf das, was zum Schluss sichtbar bleibt.
Die dabei entstehenden Farbflächen erscheinen in ihrer ganz auf sich bezogenen Kraft wie Zeichen und erschaffen Bilder von seltsamer Bedeutungsschwere.
dreizehn.
Kunst trifft Kunsthandwerk
14.11.14 07.12.14
von filigran bis massiv – Preisgekröntes Kunsthandwerk in Flensburg
Vom 14. November bis 7. Dezember 2014 zeigt der Verein KUNST&CO erstmals Arbeiten von Künstlern und Kunsthandwerkern zusammen in einer Ausstellung.
Dreizehn Ausstellerinnen und Aussteller aus dem ganzen Bundesgebiet, allesamt mit Preisen ausgezeichnet, präsentieren Glaskunst, Porzellan, Keramik, Schmuck, Textiles, Malerei und Wandinstallationen.
Eröffnung am 14.11.14 schon um 18.30 Uhr
Einführung: Martina Klose-März, M.A.
Ein kleiner Imbiss wird gereicht.
Besondere Öffnungszeiten:
Freitags: 17 – 19 Uhr
Samstags und Sonntags: 11 – 16 Uhr
Heiner Egge
Tilas Farben
30.11.14
Tilas Farben
Ein Roman über die norddeutsche Malerin Ottilie Reylaender (1882 – 1965)
Der Schriftsteller Heiner Egge begab sich auf die Spuren der Malerin Ottilie Reylaender, die 1882 in Wesselburen geboren, schon in sehr jungen Jahren aufbrach, die Welt zu erobern. In Worpswede lernte sie, als knapp Sechzehnjährige, zusammen mit Clara Westhoff und Paula Becker das Malen. Dann macht sie sich auf den Weg: Ausgedehnte Reisen führen sie u.a. nach Paris, München und Rom. 1910 verlässt sie Europa, bricht auf ins große Abenteuer Mexiko. Sie entdeckt das Licht und die Farben, die ihr immer heilig waren. Malerin ein Leben lang.
Der Autor nähert sich dieser sehr eigenständigen und besonderen Künstlerin auf seine Art und Weise. Kunstvoll verflechtet er Zeiten, Orte und Schicksale. Ãœberraschend und geheimnisvoll ist alles an diesem Roman. Eine wunderbare Reise durch ein Labyrinth voller Lust und Lebensfreude.
Heiner Egge, geboren 26. März 1949 in Heide/ Holstein.
Wollte Ozeanograph werden, studierte aber Germanistik und Geschichte in Kiel, Marburg und Freiburg. Heute lebt er als freier Schriftsteller im norddeutschen Östermoor an der Eider.
Buchveröffentlichungen, u.a.:
„Niebuhrslust“, Roman 1992
„Der Eiderbote“, Roman 2001,
„In der Kajüte“, Ein Roman um Klaus Groth, 2004
„So weh an der Sonne“, Roman 2005
„Die Fußreise“, Novelle, 2008
„Tanz ohne Seil“, Roman, 2013
„Eiderdaus“, 73 Kolumnen, 2014.